Freiwillige Feuerwehr Herlinghausen

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Das beste Mittel, das bei der Brandbekämpfung zur Verfügung steht, ist das Wasser.
Seit urdenklichen Zeiten wird das Feuer damit gelöscht, auch heute noch.
Fortschritte auf dem Gebiet des Feuerlöschwesens sind nicht auf das Mittel zum Löschen, sondern auf die Art und Weise, wie dieses Mittel, eben das Wasser, ans Feuer herangebracht wird.
Das erste Hilfsmittel bei der Brandbekämpfung war ein Gefäß, mit dem man das Wasser ins Feuer schütten kann: der hölzerne Löscheimer. Erst im 15. Jahrhundert wurde aus ihm ein lederner Löscheimer.
Dieser hat sich bis heute erhalten

Ein Löscheimer, österr. Löschkübel, ist ein Eimer, der speziell als Kleinlöschgerät zum Einsatz mit Löschwasser diente.
Ein Löscheimer musste früher in jedem Haus vorhanden sein, damit man ihn bei einem Brand für eine Eimerkette verwenden konnte. Er bestand aus Leder oder Leinen und musste immer griffbereit sein.
Löscheimer waren meist mit dem Namen oder den Initialen des Besitzers oder des Feuerwehrstandorts versehen.

1818
nachdem Herlinghausen unter die Preußische Regierung kam, beschreibt der Ortschronist den Ort und berichtet u.a., dass es ein Gemeindehaus gibt, „wovon ein Teil als Spritzenhaus genutzt wird.“

1820
berichtet die Ortschronik, stand an Ostern ein Stall in Flammen, aber den Einwohnern gelang es, das Haus zu retten. Bis zum Jahr 1909 waren damals für die Brandbekämpfung alle Einwohner verantwortlich.

1894
beschaffte die Gemeinde eine neue Feuerspritze und zwei fahrbare Wasserkübel.
An den Kosten zur Beschaffung der Feuerspritze im Jahr 1894 beteiligte sich die Feuerversicherung mit einem Drittel.

1909
vermutlich Gründungsjahr wurde eine organisierte Feuerwehr gebildet

1934
wurde eine Freiwillige Feuerwehr (neu) gebildet. Brandmeister der ersten Freiwilligen Feuerwehr 1934 war der Landwirt Georg Käckel. Die Feuerwehr zählte 27 Mitglieder. In diesem Jahr wurde das alte Gemeindehaus wegen Baufälligkeit abgebrochen und an seiner Stelle ein Spritzenschuppen mit Übernachtungsmöglichkeit für Obdachlose erbaut. (Siehe Bild unten) Die Ausrüstung wurde in den folgenden Jahren nach und nach vervollständigt.

1936
z.B. wurde ein Schlauchwagen angeschafft.

1943/44
wurde ein 300 cm fassender Feuerlöschteich angelegt.

1956
Einführung des Mitgliedbeitrages

1958
erhält die Wehr eine Motorspritze im Wert von 6500 DM

1967
entstand neben der Schule ein Feuerlöschbehälter.

In den 1980er Jahren
wurde die Ausrüstung modernisiert. (Löschfahrzeug TSF und LF 16 TS).
Seit der kommunalen Neuordnung von 1975 gehört die Löschgruppe Herlinghausen zur Freiwilligen Feuerwehr Warburg.

1982
Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses

2014
Löschgruppe Herlinghausen erhält ein neues Löschfahrzeug
Das fertiggestellte Einsatzfahrzeug der Klassifizierung Mittleres Löschfahrzeug (MLF) holten vor einigen Tagen die Feuerwehrleute aus Herlinghausen beim Unternehmen Ziegler in Rendsburg ab.
Die Einweihung des Fahrzeugs soll in 2015 erfolgen.

Aktivitäten und Einsätze

Brandschutzübungen. (Jeden ersten Montag im Monat)
Außerdem:

  • Begleitung des alljährlichen Martinsumzuges im Ort
  • Begeitung des alljährlichen Schnatganges des Hallenfördervereins

Feiern und Veranstaltungen

Bei der jährlichen Jahreshauptversammlung wird über das zurückliegende Jahr berichtet (Einsätze, Finanzen und besuchte Lehrgänge). Des weiteren werden Teilnahmebescheinigungen vergeben, sowie Wahlen vorgenommen.

Jedes Jahr am Ostersamstag findet das traditionelle Osterfeuer „Auf dem Oberen Holz“ statt, dass von der Freiwilligen Feuerwehr Löschgruppe Herlinghausen veranstaltet wird.
Die Freiwillige Feuerwehr sorgt für das Leibliche wohl, sowie für die Bandsicherheitswache.

Einmal im Jahr, auf Fronleichnam, veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Herlinghausen eine Großübung durch.