Arbeitstagung Sportkreis Höxter/Warburg

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Arbeitstagung Sportkreis Höxter/Warburg
Vörden(Bericht S. Rasche, Westfalenblatt vom 07.07.17)

Die Gefahr, dass die beiden Staffelsieger der Fußball-Kreisliga B auch in der kommenden Saison ein Relegationsspiel austragen müssen, ist gering.
Dafür wird es unter Umständen mehr Absteiger aus der Kreisliga A geben.
Das sind zwei Ergebnisse der Arbeitstagung des Fußballkreises Höxter in Vörden.

Die Auf- und Abstiegsregelung der Saison 2016/2017 hatte für Diskussionen gesorgt, da wegen der drei heimischen Bezirksliga-Absteiger erstmals in der Geschichte des Fußballkreises Höxter nicht beide B-Liga-Staffelsieger in die
Kreisliga A aufsteigen durften.

Als »unglücklich« bezeichnete dieses unter anderem Torsten Rottkamp, Vorsitzender des SV Dalhausen.
»Nur einer von 32 B-Ligisten steigt auf. Das ist auch im Vergleich zu den Aufsteigern aus der C- in die B-Liga unverhältnismäßig«, nannte er einen Grund.
Keine Mehrheit fand jedoch der Vorschlag des FC Neuenheerse/Herbram, die Anzahl der Mannschaften in der
Kreisliga A in Zukunft variabel zu gestalten, um nicht von der Bezirksliga abhängig zu sein.
Dann kämen auf die Vereine unter Umständen bis zu 34 Spieltage in einer Saison zu.
Das lehnten die Verantwortlichen ab.

In der vom Kreisvorstand vorgestellten Auf- und Abstiegsregel der kommenden Saison fließen die aktuellen
Erfahrungen ein.
»So werden beide B-Liga-Staffelsieger aufsteigen, auch wenn es erneut drei Bezirksligaabsteiger geben sollte«,
stellte der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses, Dieter Attelmann, heraus.
In diesem Fall müssten aber vier A-Ligisten absteigen. Als erster Absteiger gilt bereits der SV Steinheim,
der sein Team (wie berichtet) in die C-Liga zurück gezogen hat.
Eine Relegation der beiden »B-Liga-Meister« um den Aufstieg in die A-Liga würde es im kommenden Sommer
lediglich bei vier Bezirksliga-Absteigern aus dem Kreis Höxter geben.

Insgesamt gehen 106 Herrenteams an den Start – und damit mehr als in der abgelaufenen Saison.
Neu dabei sind einige zweite und dritte Mannschaften sowie erstmals der BSV Nieheim.
Keine Diskussionen ergab die Staffeleinteilung, die wie im Vorjahr nach regionalen Gesichtspunkten erfolgt ist.
»Wir haben damit wieder in Kauf genommen, dass auch zwei Mannschaften eines Vereins in einer Staffel spielen«,
hob Attelmann hervor.
Diese Vereinsduelle sollen zeitnah zum Saisonstart stattfinden.

Die 52 C-Ligisten, darunter vier Neuner-Teams, werden in vier Staffeln mit je 13 Mannschaften aufgeteilt.
Die A-Liga geht nach dem Rückzug des SV Steinheim mit nur 15 Mannschaften ins Rennen.
»Etwas anderes lässt die Satzung nicht zu. Wir machen uns rechtlich angreifbar, wenn wir die Liga auffüllen würden«, unterstrich stellvertretender Kreisvorsitzender Martin Derenthal, der für den erkrankten Kreisboss Hermann-Josef Koch
durch den Abend führte.

Schwierig wird in der kommenden Saison erneut die Ansetzung aller Seniorenspiele mit Schiedsrichtern.
Aktuell verfügt der Fußballkreis über 95 Schiedsrichter.
»Das ist ein Rückgang von 17 Prozent in den vergangenen drei Jahren.
Im gesamten DFB liegt das Minus im Schnitt bei 23 Prozent«, machte der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses, Marcel Rehermann, deutlich.
Ein neuer Kompaktlehrgang wird vom 25. August bis 1. September in Bad Driburg angeboten.
Anmeldungen sind noch möglich.